INKA INVEST startet Kapitalanlagen-Vertrieb in Österreich

Nach ihrer erfolgreichen Markteinführung in Deutschland startet das Wiesbadener Emissionshaus Inka Invest nun auch in Österreich durch und hat sich hierzu eine offizielle Gestattung bei der zuständigen Behörde nach dem im Nachbarland Österreich geltenden Kapitalmarktgesetz eingeholt.

 „Wir folgen damit dem Wunsch und der Nachfrage von Geschäftspartnern, auch deutschlandübergreifend tätig sein zu dürfen“, sagt Tamer Zincidi, als Geschäftsleitung in der Unternehmensgruppe für vertriebliche Fragen verantwortlich.

Die INKA INVEST Mezzanine GmbH & Co. KG hat sich dabei auf die gezielte Auswahl von Unternehmen in Wachstumssituationen spezialisiert und bietet diesen Firmen Mezzanine-Kapital in Form beispielsweise von typischen stillen Beteiligungen oder partiarischen Darlehen an. Vom geplanten Gesamtvolumen der Beteiligung von rund 30 Millionen Euro Eigenkapital will Inka dabei in Österreich vier Millionen einwerben. „Wir wollen uns den dortigen Marktverhältnissen als junges Unternehmen im Kapitalanlagebereich angemessen nähern“, erklärt Zincidi.

Eine Beteiligung ist als Einmalanlage ab einer Zeichnungssumme von 2.500 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio möglich. Die Laufzeit ist mit sieben Jahren bis zum 31.12.2018 erfreulich kurz. Insgesamt soll in dieser Zeit ein Gesamtrückfluss – bezogen auf das eingesetzte Kapital ohne Agio – von 150 Prozent erzielt werden. Die Investitionsquote beträgt dabei ohne das Agio rund 90 Prozent. In diesem Zeitraum will sich Inka an bis zu 20 kleineren und mittelständischen Firmen mit Investitionsgrößen zwischen 0,25 und fünf Millionen Euro je Investment beteiligen.

Interessant ist dabei das für derartige Kapitalanlagen ungewöhnliche Ausschüttungsmodell. So erhalten Anleger auf die eingezahlte Einlage (ohne Agio) ab dem ersten Jahr Ausschüttungen von sechs Prozent jährlich nach Steuern. Insgesamt sieht es die Fondskonzeption vor, mit Ausnahme der laufenden Vergütung, der Geschäftsführenden Kommanditistin so lange ausschließlich alle Gewinne an die Anleger auszukehren, bis diese ihre eingezahlte Einlage (ohne Agio) und alle über die Jahre anfallenden Vorabausschüttungen erhalten haben. Erst dann teilen sich Management und Kapitalanleger überstehende Gewinne – und zwar im Verhältnis von 20:80 – also deutlich zu Gunsten der Investoren.

Ein Zielunternehmen steht nach der Entscheidung von Management und Beirat zum Fondsstart in Österreich bereits heute schon fest: Es handelt sich um das Projekt DNP Printing-Sony, das aufgrund bestimmter Zukäufe zum Marktführer bei der Installation von Fotokiosken und Fototerminals im deutschsprachigen Raum avanciert. Dieses Geschäftsfeld hat einen rapide wachsenden Markt. Der Inka-Fonds stellt dabei einen Teil seines Kapitals der Admiral Beteiligungsverwaltungs AG zur Verfügung und profitiert davon, dass die Kunden – bislang zumeist Drogeriemärkte – mit Admiral vertragliche Mindestabnahmemengen an Verbrauchsmaterialen vereinbaren. Hierdurch entsteht der eigentliche Gewinn. Das Spannende dabei ist: Die Admiral Beteiligungsverwaltungs AG wird zudem über eine europaweit zugelassene Anleihe refinanziert (WKN A1EWR6, ISIN DE000A1EWR69), die aus dem gleichen Haus stammt. Investoren der INKA INVEST Mezzanine GmbH & Co. KG profitieren somit also nicht nur von einer breiten Streuung in unterschiedliche Zielinvestments, sondern zudem von der Tatsache, dass deren Finanzierung seitens der Spezialisten aus Wiesbaden ebenfalls auf mehrere Beine gestellt wurde. Das verschafft Investitionssicherheit bei gleichzeitiger Nutzung der Chancen, die ohne Zweifel bei ausgewählten mittelständischen Unternehmen vorhanden sind.