SWM AG – Ruhe an den Finanzmärkten könnte bald zu Ende sein

Die Anlageberater des liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG wesien auf eine interssante Veröffentlichung hin: In 12 Kapiteln und auf knapp 180 Seiten analysieren die Autoren Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek verschiedenste Einflussfaktoren des Goldpreises.

Der diesjährige Report enthält auch ein Exklusivinterview mit Dr. Judy Shelton, einer Wirtschaftsberaterin von Donald Trump, die sich für eine Wiedereinführung einer goldgedeckten Währung ausspricht. Da Gold für die Autoren weniger ein Rohstoff als vielmehr ein monetäres Metall ist, hängt der Preis des gelben Edelmetalls reziprok vom Zustand des globalen Finanz- und Währungssystems ab. Und den halten die Autoren infolge der geldpolitischen Interventionen für fragil. „Zwar scheint oberflächlich im Moment an den Finanzmärkten alles in Ordnung zu sein, wir halten dies aber für eine angespannte Ruhe, die bald zu Ende gehen könnte“ so Stöferle.

Die Preise in vielen Anlageklassen befinden sich auf Höchstständen und die Volatilitäten bei Aktien sind rekordverdächtig niedrig. Die amerikanische Volkswirtschaft erlebt seit der Krise den drittlängsten Aufschwung überhaupt, die eingeleitete Normalisierung der Geldpolitik in den USA ist für viele Börsianer die Bestätigung für die Genesung der US-Ökonomie.

Auch um China, dem ökonomischen Sorgenkind der letzten Jahre, ist es zuletzt ruhiger geworden. Und sogar in Europa stehen die Zeichen auf Erholung. Kurzum: Die Symptome der vergangenen Krisen scheinen gerade zu verschwinden. Die positive Goldpreisentwicklung im Jahr 2016 wurde durch die Wahl Trumps jedoch gebremst, vor allem in Erwartung auf stärkere Wachstumszahlen und damit verbunden höhere Zinsen.

Stöferle und Valek stehen dieser Sichtweise skeptisch gegenüber: Der aufkommende Populismus in vielen Industriestaaten, welcher bislang in der Wahl von Donald Trump gipfelte, ist ihrer Meinung nach Beleg für wirtschaftliche Probleme. Diese gesellschaftspolitischen Entwicklungen betrachten sie als Nebenwirkung der extremen geldpolitischen Therapie, die nach der Finanzkrise verabreicht wurde.

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